Yoga People in Köln: Alexandra & Alva von avandra Yoga
Wenn Yoga Verbindung schafft – zwischen Körper und Geist, zwischen Generationen und Herzen – dann ist avandra Yoga ein lebendiges Beispiel dafür. Alexandra und ihre Tochter Alva gestalten unter diesem Namen liebevoll Kinder-Yogakurse, kreative Eltern-Kind-Yoga Workshops und Angebote für Kinder, Familien, Kitas und Grundschulen, die Achtsamkeit spielerisch und mit viel Freude erfahrbar machen.
Der Kontakt zu Alexandra entstand über das YogaTeacherCamp in Köln, das sie mitorganisiert. Was geblieben ist, ist der Eindruck, dass hier jemand mit Leidenschaft Räume schafft – für Begegnung, Verbindung und gemeinsames Wachsen. Neben dem Schwerpunkt auf Kinder- und Familienyoga bietet Alexandra auch Formate für Erwachsene an, in denen sie Yoga und Coaching verbindet. Immer im Fokus: die innere Stabilität und die Klarheit, die eine bewusste Praxis schenken kann. Mehr von ihr jetzt hier bei den „Yoga People“.
Liebe Alexandra, erzähle uns doch kurz, wie du zum Yoga kamst
Yoga begleitet mich schon fast mein ganzes Leben – angefangen mit meiner Mutter, die mit mir gemeinsam Übungen aus einem Buch praktizierte. Später hat mich meine Tochter Alva inspiriert, selbst Kinderyogalehrerin zu werden, da sie gerne Yoga machen wollte, es aber kaum Angebote für Kinder gab. Das wurde mein Herzensthema: Kindern und Eltern-Kind-Gruppen die Freude an Yoga zu vermitteln. Heute unterrichte ich Yoga für verschiedene Altersgruppen, leite Workshops und verbinde Yoga mit Coaching, um Menschen auf ihrem Weg zu mehr Klarheit und Stabilität zu begleiten.
Wo gehst du selber gerne zum Yoga, falls du auch mal woanders hingehst?
Meine tägliche Yogapraxis ist mein Anker – jeden Morgen beginne ich den Tag mit Asanas und Meditation. Diese Morgenroutine ist für mich ein fester Bestandteil meines Alltags und schenkt mir Klarheit, Fokus und Energie. Meistens praktiziere ich einfach zu Hause – und mein Hund ist dann auch immer gleich mit auf der Matte. Wenn sich die Gelegenheit bietet, genieße ich es auch sehr, in der Natur zu praktizieren. Aber ich liebe es auch, neue Impulse zu bekommen und besuche gerne Yoga-Festivals und Konferenzen. Besonders gerne bin ich bei Ashtanga Connection in Köln-Ehrenfeld. Anja und Katharina sind Herzensmenschen und sehr erfahrene Yogalehrerinnen, die dynamisch kraftvolles Ashtanga-Yoga mit sanftem Yin Yoga ergänzen und auch Ausbildungen anbieten. Ich liebe die positive Energie in ihrem Studio sehr. Außerdem bin ich dort regelmäßig mit meinen eigenen Kursen und Workshops eingemietet.
Auch online habe ich eine besondere Verbindung: Ich praktiziere Yoga mit meiner wunderbaren Freundin und Ausbilderin Kavita Pippon. Mit ihr werde ich in diesem Jahr erstmalig eine Kinderyogalehrer-Ausbildung geben. Ihr tiefes Wissen über Yoga und ihr intuitiver, kreativer Stil ist einfach großartig und inspirieren mich immer wieder aufs Neue.
Deine Köln-Tipps (nicht nur) für Yogi*nis:
Einer meiner absoluten Lieblingsorte in Köln ist das portugiesische Restaurant Saudade in Ehrenfeld – geführt von meiner Freundin Carmen. Ihre Liebe zu Portugal, zu gutem Essen und Wein spiegelt sich in jedem Detail wider. Für Street-Art Fans ist Ehrenfeld ebenfalls ein Muss. Unser Veedel ist eine echte Street-Art-Hochburg in Köln. Wer aufmerksam durch die Straßen geht, entdeckt Werke von international bekannten Künstler*innen – mal knallbunt und verspielt, mal politisch und zum Nachdenken anregend.
Ein weiterer Tipp ist der Welcome Shop im Belgischen Viertel. Helena und Jörg haben hier eine wahre Oase geschaffen – mit Yoga- und Meditationszubehör, ayurvedischen Produkten, Klangschalen, Handpans, ätherischen Ölen, Tees und vielem mehr. Das Besondere: 10 % des monatlichen Nettoerlöses werden an gemeinnützige Projekte gespendet. Helena ist zudem Ayurveda-Expertin, Autorin von „Ayurveda Routinen für jeden Tag“ und bietet unter der Marke „Buddhas Finest“, tolle ayurvedische Tees an, die sie mit hochwertigen Zutaten aus kontrolliert biologischem Anbau selbst kreiert hat. Helena ist hier auf dem Blog auch vertreten, schaut mal hier.
Wer Köln von oben sehen möchte, dem empfehle ich die Dachterrasse des Köln Triangle. Von hier aus hat man einen großartigen Panoramablick auf den Dom – besonders schön bei Sonnenuntergang!
Und noch ein kleiner Geheimtipp für warme Tage: Mit der kleinen Fähre Krokodil von Köln-Weiß auf die Groov übersetzen – die Fahrt dauert nur ein paar Minuten, fühlt sich aber wie ein kleiner Urlaub an. Die Groov ist eine schöne Halbinsel mit Strandfeeling und viel Platz zum Spazieren, Entdecken oder einfach zum Runterkommen. Ob man dort eine Pause auf der Wiese macht, am Wasser meditiert oder sich einfach einen Kaffee oder ein Eis gönnt – hier kann man wunderbar durchatmen und kurz mal raus aus dem Trubel der Stadt.
Wie gehst du – privat wie beruflich – mit dem Thema der kulturellen Aneignung und Yoga um?
Yoga sollte immer als ganzheitliche Praxis verstanden werden – nicht nur als körperliche Übung, sondern auch als spirituelle und philosophische Disziplin. Es ist für mich wichtig, sowohl die indischen Wurzeln des Yoga zu respektieren als auch den Weg zu einer inklusiven, offenen und bewussten Praxis zu fördern. Jeder Mensch sollte die Möglichkeit haben, Yoga zu praktizieren, unabhängig von seiner Herkunft oder seinem kulturellen Hintergrund.
Die Debatte um kulturelle Aneignung im Yoga ist komplex. Dabei geht es nicht darum, wer Yoga praktizieren darf, sondern darum, wie wir uns respektvoll mit der Tradition auseinandersetzen können. Es ist entscheidend, dass wir den Ursprung des Yoga wertschätzen und gleichzeitig sicherstellen, dass wir in einer Weise unterrichten, die den Kern des Yoga wahrt und zugleich offen für alle ist. Ich glaube fest an die Philosophie von Yoga, die auf Verbindung statt auf Trennung setzt.
Mehr zu Alexandra und ihrer Arbeit findet ihr auf avandra-yoga.de
P.S.: Noch mehr „Yoga People“ gibt es hier auf dem Blog!